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Thema: Trockenheit und Waldbrände in Spanien

  1. #1

    51 Jahre alt
    5 Beiträge seit 08/2021

    Trockenheit und Waldbrände in Spanien

    Die verheerenden Waldbrände in Spanien sind besorgniserregend. Diese dürften im Zuge des Klimawandels durch extreme Trockenheit wohl noch häufiger werden.

    Wie bereitet sich Spanien darauf vor? Sehe im Fernsehen immer nur diese alten Löschflugzeuge im vergeblichen Kampf die Feuer zu löschen.

  2. Nach oben    #2

    4 Beiträge seit 10/2021
    Auch mehr oder modernere Löschflugzeuge können diese Brände meistens gar nicht löschen. Sie dienen zur Eindämmung der Brände.

    Außerdem gibt es auch immer wieder Jahre mit weniger Waldbränden und dann müssen diese Flugzeuge trotzdem gewartet werden um ständig betriebsbereit zu sein. Ich glaube mehr Flugzeuge wären einfach zu teuer. Außerdem kann ich mich an eine Dokumentation erinnern, dass sich die Länder innerhalb Europas gegenseitig unterstützen. So waren spanische Löschflugzeuge auch schon in Norwegen im Einsatz.

    Hier zwei Twitter-Konten, um sich über Waldbrandeinsätze auf dem Laufenden zu halten:

    https://x.com/UMEgob
    https://x.com/proteccioncivil

  3. Nach oben    #3

    51 Jahre alt
    5 Beiträge seit 08/2021
    Nach dem schrecklichen Jahr 2022 geht es wegen der anhaltenden Trockenheit schon wieder recht früh los. Im Osten Spaniens sind bei einem Waldbrand rund 3000 Hektar Wald zerstört worden. Etwa 1500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

    https://www.tagesschau.de/ausland/wa...anien-109.html

  4. Nach oben    #4

    4 Beiträge seit 10/2021
    Ja und der Sommer hat noch nicht mal begonnen.

    https://x.com/VOSTcvalenciana/status...40082098839555

    Das könnte dieses Jahr häufiger werden. Es hat in weiten Teilen Spaniens diesen Winter viel zu wenig geregnet und die Wälder sind schon jetzt zu trocken.

  5. Nach oben    #5
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    aus Kanaren
    82 Beiträge seit 03/2023

    Spaniens Gemüsegarten vertrocknet

    Durch die zunehmende Trockenheit erhöht sich nicht nur die Waldbrandgefahr sondern auch unsere Lebensmittel könnten betroffen sein. Spanien ist kein unbedeutender Lieferant von Obst und Gemüse. Man braucht nur mal auf die Herkunftsetiketten schauen. Sollte uns nicht wundern, wenn künftig öfter mal etwas nicht im Supermarkt gekauft werden kann.

    So heute auch zu lesen:

    Spanien ist auf dem Weg in die Wüste. Das Land geht ins dritte Jahr der Trockenheit, der Süden bereits ins achte. Wasserreservoire sind leer, das Grundwasser fällt weiter. Landwirte trifft der Wassermangel hart. So gibt es vor allem beim Gemüse Einbrüche: Die Tomatenproduktion ist um 22 Prozent in den ersten fünf Wochen niedriger ausgefallen, bei Gurken 21 Prozent und bei Auberginen sind es sogar 25 Prozent.

    https://www.agrarheute.com/land-lebe...rocknet-605167

  6. Nach oben    #6
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    aus Kanaren
    82 Beiträge seit 03/2023
    Die Wasserspeicher sind für diese Jahreszeit dramatisch unterhalb der Durchschnittswerte und Kapazitäten.

    Quelle: https://electomania.es/datamania/embalses/
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken th1.jpg   th2.jpg  

  7. Nach oben    #7
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    aus Kanaren
    82 Beiträge seit 03/2023

    Wassernotstand

    Aufgrund anhaltender Trockenheit gilt in Teilen Kataloniens der Wassernotstand. Dieser betrifft derzeit mehr als 200 Gemeinden, darunter Barcelona, Girona und Gemeinden an der Costa Brava. Es gelten damit u.a. Höchstgrenzen beim Wasserverbrauch pro Kopf. Einschränkungen gelten u.a. auch für den Betrieb von Schwimmbecken in Hotelanlagen und Strandduschen.

    https://www.auswaertiges-amt.de/de/s...herheit/210534
    https://www.zeit.de/wissen/umwelt/20...otstand-duerre

  8. Nach oben    #8
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    aus Kanaren
    82 Beiträge seit 03/2023
    Der reichliche Regen der letzten Wochen hat geholfen, die leeren Speicher aufzufüllen.

    https://x.com/davidgoelometeo/status...95153622860050

    Aber das Thema wird Spanien künftig häufiger beschäftigen.

  9. Nach oben    #9

    aus Fortuna
    78 Beiträge seit 04/2024
    Ich habe den Klimawandel in Spanien in den letzten 60 Jahren miterleben können. Ca. 80 km nordöstlich von Madrid versorgen die Stauseen von Entrepeñas und Buendia nicht nur Madrid sondern über entsprechende Leitungen die Felder von Valencia und Murcia mit Wasser. Diese Wasserreserven waren viele Jahre lang auch ein Erholungsgebiet mit Bootesbetrieb usw. Damit ist es nun bereits seit einigen Jahren vorbei, die Botte liegen auf dem Trockenen und die über 400 km lange Wasserleitung gammelt nutzlos vor sich hin. Valencia uns Murcia leiden unter Wasserknappheit. Private Pools dürfen nicht mehr befüllt werden, und Landwirte müssen zunehmend aufgeben. Auf meiner Finca ist das Grundwasser 40+m tief. Alle Brunnen unterstehen staatl. Kontrolle und es gibt lediglich ein Nutzungsrecht.

  10. Nach oben    #10
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    aus Kanaren
    82 Beiträge seit 03/2023
    Eine Hitzewelle jagt die nächste...

    https://x.com/glezjuanje/status/1818577613113217115

    Das wird zum Normalzustand und die Lebensqualität des spanischen Sommers künftig immer mehr negativ beeinträchtigen.

  11. Nach oben    #11

    aus Fortuna
    78 Beiträge seit 04/2024
    Die Erderwärmung ist ein Naturereignis und wir haben darauf und dessen Auswirkungen keinen Einfluss, auch wenn die ewigen Zeigefingerapostel das nicht wahr haben wollen. Und auch der nächste Winter kommt bestimmt. Ich stelle schon mal den Glühwein kalt. Noch 3 Wochen und dann kommen irgendwelche anderen Alarmnachrichten. Warum nicht mal "lasst uns pflügen, lasst uns bauen, lernt und schafft wie nie zuvor, und der eignen Kraft vertrauend....." ist doch gar nicht so abwegig.

  12. Nach oben    #12
    Avatar von Rainer
    57 Jahre alt
    aus Kanaren
    82 Beiträge seit 03/2023
    Der anhaltende Niederschlagsmangel führt laut der Europäischen Dürrebeobachtungsstelle zu vereizelten Gebietswarnungen...

    https://x.com/CopernicusEMS/status/1829444182273843369

    http://e.copernicus.eu/EDO_CDI

  13. Nach oben    #13

    aus Fortuna
    78 Beiträge seit 04/2024
    Es ist doch sehr bemerkenswert, dass fast alle Nachrichten alarmierend sind und den Beobachter in einen Dauerzustand von Angst, Schrecken und unterschwelliges Schuldbewusstsein versetzen SOLLEN. Man erinnere sich an das Ozonloch, Aerosol-Treibgas, Urwaldabholzung u.v.a.m. Die wahren Verursacher und Schuldigen sind die Händler im weitesten Sinne, die den Herrstellern vorgeben, wie se was zu verpacken haben. Es ist doch reiner Hohn, wenn auf den täglich Millionen anfallenden Milchverpackungen der Verbraucher zur Teilnahme(?) an der "Wiederverwendung" aufgefordert wird. Dabei gibt es eine einfache und preiswerte Lösung: zurück zur Milchkanne.

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