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Thema: Gestrandet auf Gran Canaria

  1. #1

    58 Jahre alt
    45 Beiträge seit 01/2020

    Gestrandet auf Gran Canaria

    Etwa 20.000 Menschen haben in den letzten Monaten von der Westküste Afrikas aus die Kanarischen Inseln erreicht - gut zehnmal so viele wie im Vorjahr. Mitten in der Corona-Krise ist das zu Spanien gehörende Archipel zur neuen Etappe auf dem Weg nach Europa geworden. Werden die Kanaren zu einem zweiten Lampedusa, einem neuen Lesbos? Der Tourismus, durch die Corona-Pandemie ohnehin schwer angeschlagen, fürchtet, dass nun niemand mehr kommt. Bei einigen Insulanern endet die Geduld. Immer wieder kommt es zu Protesten. Spaniens Behörden und die Inselbevölkerung sind überfordert…

    Zur arte-Dokumentation:

    https://www.youtube.com/watch?v=TCTQXSvl6Mg

  2. Nach oben    #2

    42 Jahre alt
    aus Gran Canaria
    24 Beiträge seit 01/2020
    Auf Facebook und Twitter kann man mitverfolgen, wie die ultrarechte VOX-Partei mit Hetze und Falschmeldungen die Ängste der Einheimischen schürt.

  3. Nach oben    #3

    aus Fortuna
    111 Beiträge seit 04/2024
    Diese "Ängste" sind nicht ohne Grund. Allein 3024 landeten ca. 20.000 Illegale an, das sind knapp 54 pro Tag, die Unterkunft und Ernährung brauchen. Für die Überfahrt zahlt jeder ca. 3.000,- Euro, also ein sehr einträgliches Geschäft. Und jeden Tag kommen mehr dazu, allein 2.900 während der letzten Woche. Es ist leicht abzusehen, wann das Fass überläuft. Aufgrund anderer Möglichkeiten werden die Eindringlinge u.a. in Touristenhotels untergebracht, was sich zweigfelsohne auf die geldbringenden Touristen auswirken wird.

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